Der neue Cybersorgenmonitor in Zusammenarbeit mit AXA untersucht die Wahrnehmung von Cybergefahren in der Schweiz, wie die Bevölkerung damit umgeht, sowie die Verbreitung und Folgen von Cyberbetrug und-belästigung. Die Ergebnisse zeigen ein deutliches Stimmungsbild: Cyberkriminalität bereiten den Menschen Sorgen. 78 Prozent schätzen diesen Bereich als erhebliche Herausforderung ein. Besonders gross ist die Besorgnis hinsichtlich möglicher Angriffe auf kritische Infrastrukturen, der Verbreitung von Desinformation und Fake News sowie Cyberbetrug.
Jede siebte Person wurde schon einmal Opfer eines Cyberbetrugs. Gleichzeitig besteht Unsicherheit darüber wie im Falle eines Cyberbetrugs oder einer Cyberbelästigung zu reagieren ist. Nur ein Viertel der Betroffenen meldet einen Cyberbetrug an die Polizei. Selbst wenn die Betroffenen viel Geld verlieren erstatten sie nur selten Anzeige.
Ein weiterer Fokus der Studie liegt auf dem sicheren Internetumgang von Kindern. Auch hier zeigt sich, dass klare Herausforderungen im Internet für Kinder wahrgenommen werden und Kinder laut den Befragten zu wenig über Risiken aufgeklärt sind. Eine korrekte Aufklärung über Sicherheitsrisiken im Internet ist für Eltern oft schwierig . Zwar geben die meisten an, Regeln zur sicheren Internetnutzung aufzustellen, doch rund die Hälfte hat Mühe, diese durchzusetzen.