Corona-Krise: Monitoring der Bevölkerung März 2020

Mit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie ist die Schweiz in sehr kurzer Zeit in eine zuvor kaum denkbare Ausnahmesituation geraten. Die Pandemie stellt die Welt und auch die Schweiz auf fast allen Ebenen vor grosse Herausforderungen. Sie betrifft speziell das Gesundheitswesen zugleich aber auch die Wirtschaft und die Gesellschaft als Ganzes. Der Wandel vollzieht sich dabei in einem atemberaubenden Tempo. Die vom Bundesrat beschlossenen «ausserordentlichen Massnahmen» zur Dämpfung der Ausbreitung des Virus’ erforderten in kurzer Zeit in vielen Bereichen eine Umstellung der Lebensweisen und Gewohnheiten. Einstellungen, Wahrnehmungen und Normen wurden und werden neu justiert. Die wirtschaftlichen Folgen sind noch kaum abschätzbar.

Mit diesem Monitoring im Auftrag der SRG soll ein zeitnaher Einblick in die Auswirkungen der Krise auf den Alltag, die Stimmungslage und die Haltungen der Bevölkerung in der Corona-Krise gewährt werden. Wie bewältigen die Menschenihre veränderte Lebenssituation? Wie steht es um ihren Arbeitsplatz? Wie schätzen sie die gesundheitliche Gefahr durch das Virus ein? Und: welche Erwartungen haben sie an die Politik?

Die vorliegende erste Befragung des SRG Monitors «Die Schweiz und die Corona-Krise» wurde am Wochenende des 21./22. März und damit in der ersten Woche nach Ausrufung der «ausserordentlichen Lage» durch den Bundesrat erhoben (16. März 2020). An der Befragung haben 30 460 Personen aus der gesamten Schweiz teilgenommen. Die Ergebnisse der Befragung sind repräsentativ für die sprachlich integrierte Wohnbevölkerung der Schweiz ab 15 Jahren.

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