Corona-Krise: Monitoring der Bevölkerung Januar 2021

Nach einer Phase der Zurückhaltung hatte der Bundesrat am 22. Dezember 2020 mit einer Verschärfung der Präventionsmassnahmen auf stark steigende Fallzahlen reagiert. Restaurants, Kultur- und Unterhaltungsbetriebe wurden geschlossen. Mit dem Start der Impfkampagne am Jahresende ist die Corona-Pandemie auch in der Schweiz in eine neue Phase getreten. Zur Hoffnung auf eine durch die Impfung erreichbare Immunisierung der Bevölkerung hat sich jedoch die Furcht vor einer hochansteckenden mutierten Variante des Coronavirus gesellt. Das ist der Hintergrund, vor dem die sechste Erhebung des SRG-Corona-Monitors durchgeführt wurde. Die Daten wurden am Wochenende zwischen dem 8. und dem 11. Januar 2021 erhoben. In diesem Zeitfenster verharrten die Fallzahlen in der Schweiz mit leicht abnehmender Tendenz auf hohem Niveau und der Bundesrat hatte bereits mögliche Verschärfungen der Massnahmen angekündigt. Die Befragung fand jedoch vor der Ankündigung des Bundesrates vom 13. Januar 2021, die Lockdown-Massnahmen zu verschärfen, statt. Viele der vom Bundesrat beschlossenen Massnahmen waren allerdings bereits Teil der Befragung. Insgesamt nahmen am sechsten SRG-Corona-Monitor 43’797 Personen teil. Damit wurde trotz kurzer Erhebungszeit eine weitere Rekordbeteiligung erzielt. Durch die statistische Gewichtung sind die Ergebnisse dieser Befragungsreihe repräsentativ für die sprachlich integrierte Wohnbevölkerung der Schweiz ab 15 Jahren.

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