Generationen-Barometer 2020

Der Generationengegensatz gehörte einst zu den prägenden gesellschaftlichen Konfliktlinien. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts schwächte sich dieses Spannungsfeld allerdings zunehmend ab. Die Achtundsechziger, die einst riefen, «traukeinem über dreissig», näherten sich dem Rentenalter und die Generationen-beziehungen verschwanden aus den Schlagzeilen. Seit einigen Jahren hat das Spannungsfeld jedoch an neuer Aktualität gewonnen. Digitalisierung und Klimawandel betreffen jüngere und ältere Personen auf unterschiedliche Weise. Der steigende Reformbedarf in der Altersvorsorge liess das Verhältnis der Generationen auf neue Weise in den Vordergrund rücken. Mit dem Generationenbarometer will das Berner Generationenhaus den Beziehungen zwischen Jung und Alt in der Schweiz auf den Grund gehen. Was bewegt die Generationen und was belastet sie? Gibt es Diskriminierung aufgrund des Alters und wie wird der Zusammenhalt eingeschätzt? Welche politischen Massnahmen und Reformen können die Balancezwischen den Generationen verbessern? Für das Berner Generationenhaus hat SOTOMO 3285 Personen ab 18 Jahren aus der deutsch- und französisch sprachigen Schweiz befragt. Die Ergebnisse sind statistisch gewichtet und somit repräsentativ für sprachintegrierte Bevölkerung. Sie zeichnen ein Porträt der Generationenbeziehungen in der Schweiz.

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