CSS Gesundheitsstudie 2023

Die letztjährige Studie zeigte eine besorgniserregende Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustands der Schweizer Bevölkerung. Mehr als ein Drittel gab an, nicht vollständig gesund zu sein. Aktuelle Zahlen des Bundesamts für Statistik bestätigen die Tragweite der Diagnose: Im Vergleich zu den Vorjahren haben die krankheitsbedingten Absenzen von Arbeitnehmenden stark zugenommen. Die CSS- Gesundheitsstudie 2023 zeigt, dass sich das Problem zu verstetigen droht. Der Anteil der Kränkelnden hat sich auf hohem Niveau stabilisiert, während die Zahl der Krankheitstage nochmals zugenommen hat. Sowohl im körperlichen als auch im psychischen Bereich macht sich jedoch eine Verschiebung bei den Altersgruppen bemerkbar. Während sich der Gesundheitszustand der Jüngeren stabilisiert oder sogar verbessert, hat sich im Vergleich zu den Vorjahren die körperliche Situation der über 65-Jährigen und die psychische Situation der 36- bis 65-Jährigen verschlechtert. Dabei wird sichtbar, dass eine angeschlagene Gesundheit oft mit Erschöpfungssymptomen einhergeht. Die kränkelnde Nation ist eine erschöpfte Nation.

Die körperliche und die psychische Dimension von Gesund- und Kranksein gehen oft Hand in Hand. Das gilt in besonderem Mass, wenn es um krankheitsbedingte Ausfälle bei der Arbeit geht. Die mentale Gesundheit bildet einen besonderen Fokus der diesjährigen Studie. Dabei wird insbesondere das Zusammenspiel von psychischer Situation und Arbeit untersucht, aber auch der Umgang und der Zugang der Bevölkerung zu professionellen Hilfsangeboten. Der dritte Schwerpunkt der Studie liegt beim Thema Lebenszeit. Wie wichtig ist aus Sicht der Schweizer Bevölkerung die Maximierung der Lebenszeit im Vergleich zu anderen Qualitätsdimensionen? Untersucht wird jedoch auch die Einschätzung der maximalen Kosten für lebensverlängernde Medikamente.

Die Studie auf Italienisch finden Sie hier:

Lo Studio sulla salute di CSS 2023

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