Wie die CSS Gesundheitsstudien der Vorjahre gezeigt haben, hat sich während und nach der Pandemie der physische und psychische Gesundheitszustand der Schweizer Bevölkerung mehr und mehr verschlechtert. 2024 zeigen sich nun erstmals zumindest punktuelle Aufhellungen. So fühlen sich wieder weniger Schweizerinnen und Schweizer ganz oder teilweise krank. Und der Anteil, denen es psychisch gut geht, hat nach markanten Verschlechterungen erstmals wieder zugenommen. Dennoch geht der Trend eher Richtung durchzogen als Richtung gut: Noch nie in dieser Befragungsreihe haben sich so wenige Befragte sehr gesund gefühlt und nie war der wahrgenommene Druck so gross, immer gesund und leistungsfähig zu sein. Der Druck der Leistungsgesellschaft und die Vermischung von Privat- und Berufsleben führen zunehmend zu Stress und Erschöpfung.
Die Herausforderungen im Gesundheitswesen und die steigenden Gesundheitskosten sind drängende Themen. Die Bevölkerung fordert verstärkt Massnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung, um langfristige Verbesserungen zu erzielen. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen sowohl grosse Chancen als auch erhebliche Risiken mit sich bringt. Vertrauen und Datenschutz stehen hier im Mittelpunkt der Diskussionen.
Die Studie auf Italienisch finden Sie hier:
Lo Studio sulla salute di CSS 2024