Die Schweizer Sackgeld-Studie 2025

Die neue Schweizer Sackgeld Studie im Auftrag von PostFinance untersucht, wie Eltern in der Schweiz ihren Kindern den Umgang mit Geld beibringen – und welche Rolle das Sackgeld dabei spielt. Die Studie zeigt: Sackgeld ist ein zentrales Mittel der Finanzerziehung, die früh beginnt und sich über die Kindheit hinweg weiterentwickelt. Finanzkompetenz ist kein Schulfach, aber eine Schlüsselqualifikation für das Leben. 94 Prozent der Eltern in der Schweiz betrachten Finanzkompetenz als wichtige Erziehungsaufgabe – gleichbedeutend mit Werten wie Durchhaltevermögen oder Resilienz. Gespräche über Geld beginnen oft schon im Vorschulalter. Die Finanzerziehung verläuft dabei in Etappen. Zuerst steht das Bargeld im Zentrum, mit zunehmendem Alter gewinnen digitale Zahlungsmittel wie Debitkarten oder TWINT an Bedeutung.

Besonders stark beschäftigt Eltern die Ausgaben ihrer Kinder. Fast die Hälfte zeigt sich besorgt über den unnötigen Konsum, ein Drittel sieht die grösste Gefahr im Einfluss von Werbung, Social Media oder dem Freundeskreis. Dennoch setzen zwei Drittel der Eltern auf Vertrauen statt Kontrolle: Sie geben Sackgeld ohne Bedingungen ab – nicht als Belohnung, sondern als Möglichkeit, eigenverantwortlich zu lernen.

Die Höhe des Sackgeldes variiert je nach Alter und Sprachregion. Die Mehrheit der Kinder erhält spätestens mit dem Schuleintritt regelmässig Sackgeld: Vom Fünfliber im Kindesalter hin zu 150 Franken als Teenager. Dabei zeigen sich auch klare Tendenzen zwischen den Sprachregionen: Deutschschweizer Eltern geben mehr Sackgeld als jene in der Romandie.

Die Sackgeldstudie nimmt die Entwicklung der finanziellen Eigenständigkeit von Kindern in der Schweiz in den Blick. Sie geht dabei über die reine Frage nach dem Sackgeld hinaus und zeigt umfassend, wie Eltern in der Schweiz ihren Kindern Finanzkompetenz vermitteln, ab wann und wie oft sie Sackgeld geben, was mit dem Geld passiert – und wie sich das Verhältnis zu Bargeld, digitalen Zahlungsmitteln und dem Sparen im Laufe der Kindheit verändert.

Die Studie auf Italienisch finden Sie hier:

Studio svizzero sulla paghetta di PostFinance

Die Studie auf Englisch finden Sie hier:

The Swiss pocket money study by PostFinance

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