Die zweite Studie von Vita und Zurich zum Thema «Fairplay in der beruflichen Vorsorge» zeigt auf, warum das BVG in der Debatte zur Altersvorsorge im Vergleich zur AHV oft im Hintergrund steht und warum die anhaltende Erosion des Kapitaldeckungsprinzips respektive die Verwendung von Milliarden Schweizer Franken aus den Anlageerträgen der Aktivbevölkerung für laufende Renten nicht zu mehr Widerstand führt.Ausgangslage dieser Studie bildet die Haupterkenntnis der ersten Fairplay- Studie von 2021. Diese hatte gezeigt, dass 56% der Erwerbsbevölkerung das BVG-Vorsorgekapital nicht zum eigenen Vermögen zählen. Die aktuelle Studie untersucht nun die Gründe für dieses mangelnde Bewusstsein und zeigt, dass die Bindung zum eigenen Altersguthaben gestärkt werden könnte, wenn dessen Sichtbarkeit erhöht würde und/oder wenn die Bevölkerung bei BVG-Anlagen mehr mitbestimmen könnte.