Seit 2020 folgt in unserem Leben eine Krise auf die nächste: Covid-19-Pandemie, Ukraine-Krieg, Energiekrise, wirtschaftlicher Abschwung, Nahost-Konflikt. Wir leben aktuell in einer von Krisen geprägten Zeit, und dies wirkt sich auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Schweiz aus. Wie der 2021 erstmals erhobene Solidaritäts-Barometer zeigte, führte die Covid-19-Pandemie zu einer Erosion der Solidarität in der Bevölkerung. Im Gegensatz dazu stieg die Solidarität im eigenen Umfeld. Heute ist die Pandemie in den Hintergrund getreten und beherrscht das öffentliche Leben nicht mehr. Dafür sehen sich die Schweiz, Europa und die Welt mit neuen Krisen konfrontiert.
Der aktuelle Solidaritäts-Barometer 2023 untersucht, wie sich die Solidarität nach der Covid-19-Pandemie in der Schweizer Bevölkerung entwickelt hat, welches Verständnis die Bevölkerung von Solidarität und Verantwortung hat und wie sich der Krieg in der Ukraine auf dieses Verständnis auswirkt. Diese Aspekte sind für die Glückskette, welche Menschen in Notsituationen unter- stützt, von entscheidender Bedeutung. Denn ihr Einsatz ist nur dank des freiwilligen finanziellen Engagements und der Solidarität der Bevölkerung möglich.
Die Kurzfassung der Studie auf Italienisch befindet sich hier:
Sondaggio 2023