Anerkannte Flüchtlinge, Härtefälle sowie vorläufig Aufgenommene sind Personen mit Asylhintergrund, die mit gewissen Einschränkungen ihren Aufenthaltsort frei wählen können. Anders als Asylsuchende, sind sie eigenständige Akteure auf dem Wohnungsmarkt.

In dieser Studie geht es darum, aufzuzeigen, wo und wie die wachsende Gruppe der Personen mit Asylhintergrund lebt. Wie beengend und problematisch sind ihre Wohnverhältnisse? Zeigen sich Tendenzen der räumlichen Ausgrenzung? Welche Faktoren hemmen die Integration und welche Massnahmen könnten diese verbessern?

Der erste Teil der Studie besteht aus einer quantitativen Analyse. Auf Basis von Bevölkerungs- und Gebäudestatistiken werden Personen mit Asylhintergrund identifiziert und ihre Wohnsituation wird mit Referenzgruppen verglichen. Konkret werden dabei Personen untersucht, die ihren Status als Akteure auf dem Wohnungsmarkt im Zeitraum von 2010 bis 2014 erhalten haben.

Im zweiten Teil der Studie werden die Ergebnisse auf Basis von Befragungen von Fachpersonen eingeordnet und Schlüsse und Handlungsempfehlungen daraus abgeleitet.